Ergebnisse der Lebensmittelüberwachung zu dem nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Reis LL601

In 90 von 1221 Lebensmittelproben konnte LL601 Reis identifiziert werden.

Datum: 07.03.2007

Am 18. August 2006 wurde die EU-Kommission vom US-Landwirtschaftsministerium informiert, dass in den USA herkömmlicher Langkornreis mit einer nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Reislinie (LL601 Reis) verunreinigt ist. Daraufhin hat die EU-Kommission Maßnahmen zur Kontrolle von Langkornreis-Importen aus den USA erlassen und die Mitgliedstaaten aufgefordert zu kontrollieren, ob bereits auf dem Markt befindliche Produkte Anteile von LL601 Reis enthalten (Entscheidung der Kommission 2006/754/EG und 2006/601/EG).

Weiterhin teilte die EU-Kommission in einer Presseinformation am 11. September 2006 mit, dass in Reisprodukten aus China eine weitere gentechnische Veränderung nachgewiesen wurde, die vermutlich auf eine dort zu Versuchszwecken in den Jahren 2002/2003 großflächig angebaute gentechnisch veränderte Reislinie (Bt63) zurückzuführen ist.

Die Bundesländer in Deutschland haben nach Etablierung von spezifischen Nachweisverfahren seit Anfang September 2006 intensiv und in erheblichem Umfang Untersuchungen von Produkten mit Langkornreis, vornehmlich US-amerikanischer Herkunft, sowie von verschiedensten Reisprodukten aus Asien durchgeführt.

Im Rahmen eines vom BVL koordinierten Überwachungsprogramms wurden jetzt die Ergebnisse der in den vergangenen Monaten durchgeführten Untersuchungen zusammengefasst (Stand 31.01.2007) und hier auf der BVL-Internetseite veröffentlicht.

Ausgabejahr 2007
Datum 07.03.2007

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