Portal lebensmittelwarnung.de wird zehn Jahre alt

Rund 1.600 Produktwarnungen seit dem Start des Portals

Datum: 20.10.2021

Seit nunmehr zehn Jahren können sich Verbraucherinnen und Verbraucher im Internet zentral auf der Webseite www.lebensmittelwarnung.de über Warnungen zu Lebensmitteln und seit 2019 auch zu kosmetischen Mitteln und Bedarfsgegenständen informieren. In diesem Zeitraum wurden rund 1.600 Produktwarnungen veröffentlicht.

Die Grafik zeigt das Twitter-Logo von lebensmittelwarnung.de Logo des Twitter-Accounts @LMWarnung Quelle: Wiese / BVL

Das vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in enger Zusammenarbeit mit den Bundesländern ins Leben gerufene Portal www.lebensmittelwarnung.de ging am 21. Oktober 2011 an den Start. Den Verbraucherinnen und Verbrauchern bot es erstmals die Möglichkeit, sich auf einer zentralen Website einen Überblick über Produktwarnungen zu verschaffen. Zuvor konnten sich Interessierte nur auf den einzelnen Internetseiten der 16 Landesministerien oder Senatsverwaltungen über zurückgerufene Produkte informieren.

Seit dem Start von www.lebensmittelwarnung.de bis zum 15. Oktober 2021 wurden insgesamt 1.603 Meldungen publiziert. Nach Ansicht des BVL zeigt dies vor allem einen positiven Wandel im Umgang der Unternehmen in Sachen Produktsicherheit, Transparenz und Verbraucherschutz. Die häufigsten Gründe für Warnungen sind mikrobiologische Verunreinigungen z. B. mit Bakterien wie Salmonellen, Campylobacter oder E. coli. Auch aufgrund von Fremdkörpern wie Glas- oder Metallsplittern wurden Produkte häufig zurückgerufen.

Auf aktuelle Warnungen wird auch auf dem Social Media-Kanal Twitter hingewiesen. 9.395 „Follower“ hat der Kanal @LMWarnung bei dem Kurznachrichtendienst. Bundesländerspezifische Lebensmittelwarnungen können darüber hinaus per RSS-Feed bezogen werden. Um den Anforderungen an eine zeitgemäße Internetseite gerecht zu werden und Lebensmittelwarnung.de verbraucherfreundlicher zu gestalten, arbeiten derzeit auf Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Fachleute des Bundes, der Bundesländer und von Verbraucherorganisationen an einer Überarbeitung des Portals.

Ausgabejahr 2021
Datum 20.10.2021

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