Vorsicht vor gefälschten E-Mail-Adressen des BVL

Links und Anhänge können Schadsoftware enthalten

Datum: 04.10.2017

Dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wurden in den vergangenen Wochen vermehrt E-Mails gemeldet, die scheinbar mit einer E-Mail-Adresse des BVL als Absender verschickt wurden. Tatsächlich stammen die E-Mails jedoch nicht vom BVL, sondern von Cyberkriminellen, die mit der Verwendung von bestehenden E-Mail-Adressen Authentizität vortäuschen wollen. Das BVL rät daher zur Vorsicht und gibt Tipps zum Umgang mit solchen Nachrichten.

Die von den Cyberkriminellen bislang verwendeten E-Mail-Adressen sind allesamt vorhanden und können einzelnen Mitarbeitern bzw. Funktionen im BVL zugeordnet werden. Die E-Mail-Adressen sind immer nach dem Schema aufgebaut: „Name“ der BVL-Mitarbeiterin oder des -Mitarbeiters bzw. „funktionaler Name“ + Standard-Adress-Endung des BVL „@bvl.bund.de“ (z.B. max.mustermann@bvl.bund.de).

Die E-Mails enthalten im Regelfall weiterführende Links, die angeklickt werden sollen. Anhänge an die E-Mails sind bisher nicht bekannt, können aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.

Das Anklicken von unbekannten Links oder das Herunterladen von angehängten Dateien kann unter Umständen ernsthafte Schäden an Ihrem Computer oder in Ihrem Netzwerk verursachen. Schadsoftware (Viren, Trojaner etc.) könnte Ihr System infizieren.

Das BVL empfiehlt daher im Umgang mit E-Mails folgendes zu beachten:

  1. Prüfen Sie den Absender der E-Mail. In einigen E-Mail-Programmen wird der Absender ebenso wie dessen E-Mail-Adresse angezeigt.

    Beispiel: max.mustermann@bvl.bund.de <kontakt@ozori.de>

    Sind der Name des Absenders und dessen E-Mail-Adresse nicht identisch, stammt die Nachricht nicht vom BVL.
  2. Prüfen Sie den Inhalt der E-Mail auf seine Plausibilität. Wenn Sie keine „Rechnung“ vom BVL erwarten, sollten Sie einen möglichen Rechnungs-Link innerhalb der E-Mail nicht öffnen. Auch eine Häufung von Rechtschreibfehlern kann ein Indiz sein. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie lieber einen Ansprechpartner im BVL und lassen sich den Inhalt der E-Mail bestätigen.
  3. Klicken Sie Links in der E-Mail nur an, wenn der Absender vertrauenswürdig scheint. Gleiches gilt für Dokumente, die der E-Mail angehängt wurden.
  4. Löschen Sie fragwürdige E-Mails.

Ausgabejahr 2017
Datum 04.10.2017

Pressekontakt

Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
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Telefon: 030 18444 -88250 • Fax: 030 18444 -89999
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