Ausbau der Pharmakovigilanzzentren

Kooperation mit den veterinärmedizinischen Fakultäten der Freien Universität Berlin und Justus-Liebig-Universität ausgeweitet

Datum: 17.03.2021

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) freut sich über den Ausbau der Pharmakovigilanzzentren an den veterinärpharmakologischen Instituten der Freien Universität Berlin und der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach einer Etablierungsphase von jeweils zwei Jahren ist die Kooperation mit den Universitäten im Bereich Pharmakovigilanz nun ausgeweitet worden.

Die Pharmakovigilanzzentren unterstützen die Universitätskliniken und die universitäre Lehre in allen Belangen der Pharmakovigilanz. Sie sind Ansprechpartner für den Umgang mit möglichen unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW), nehmen diese auf und leiten sie an das BVL weiter. Sie vertreten das Anliegen der Pharmakovigilanz in der Lehre und schulen die Studenten und Mitarbeiter der Universitäten. Zudem fördert das BVL Pharmakovigilanz-bezogene Forschungsprojekte der Universitäten, um das Wissen zu Arzneimittelrisiken zu erweitern.

UAW-Meldungen sind eine zentrale Säule der Überwachung der Arzneimittelsicherheit. Im Rahmen der Zulassung von Tierarzneimitteln werden Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit geprüft und nur Arzneimittel mit einer positiven Nutzen-Risiko-Bilanz erhalten die Zulassung. Dennoch können beim breiten Einsatz der Medikamente in der Praxis bisher unbekannte Nebenwirkungen oder Anwenderprobleme auftreten. Durch eine kontinuierliche Überwachung der Arzneimittel nach der Zulassung können diese Risiken erkannt werden und ggf. Maßnahmen eingeleitet werden. Die Pharmakovigilanzzentren unterstützen diese Aktivitäten aktiv und tragen somit zu einer Erhöhung der Arzneimittelsicherheit bei.

Ausgabejahr 2021
Datum 17.03.2021

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