Ergebnisse zu Pflanzenschutzmittelrückständen im Jahr 2012

Datum: 27.11.2014

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat die Ergebnisse der „Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln 2012“ veröffentlicht. Der Bericht fasst die Ergebnisse der in Deutschland im Jahr 2012 an Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs sowie an Säuglings- und Kleinkindernahrung durchgeführten Untersuchungen auf Pflanzenschutzmittelrückstände zusammen.

Bei Erzeugnissen deutscher Herkunft (DE) wurde 2012 in 1,6 Prozent der Fälle eine Überschreitung des geltenden Rückstandshöchstgehaltes festgestellt. Bei Lebensmitteln aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) lag die Überschreitungsquote bei 1,3 Prozent. Am höchsten sind nach wie vor die Überschreitungsquoten von aus Drittstaaten importierten Erzeugnissen, die im Jahr 2012 bei 6,5 Prozent lagen. Die Überschreitungsquoten für Erzeugnisse aus Deutschland und den anderen Mitgliedstaaten liegen auf gleichem Niveau wie im Vorjahr (DE: 1,4 Prozent und EU: 1,5 Prozent).

Positiv hat sich die Überschreitungsquote für Erzeugnisse aus Drittstaaten entwickelt. Hier lag die Quote im Jahr 2011 noch bei 7,2 Prozent und im Jahr 2012 nur noch bei 6,5 Prozent. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese positive Entwicklung auch in den kommenden Jahren fortsetzen wird.

Weitere detaillierte Informationen zur Rückstandssituation sowie Hintergrundinformationen zur rechtlich Situation stehen ab sofort in dem Bericht zur Verfügung. Der Bericht fasst die Ergebnisse zum einen nach Erzeugnisgruppen wie Beispielsweise Baby- und Kleinkindnahrung oder Biolebensmittel zusammen. Zum anderen wird auf einzelne besonders häufig nachgewiesene Wirkstoffe und auf Mehrfachrückstände in gesonderten Auswertungen eingegangen.

Ausgabejahr 2014
Datum 27.11.2014

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