Das Bild zeigt einen Notizblock. Quelle: chris2766 / adobe.stock.com chris2766 / adobe.stock.com

Glossar

Von A bis Z: Im Glossar werden die Fachbegriffe und Fremdwörter erklärt, die im Internetauftritt, aber auch in den Publikationen des BVL vorkommen.


Das Glossar des BVL

In unserem Internet-Auftritt und in vielen unserer Publikationen stoßen Sie auf Fachbegriffe und Fremdwörter, die Ihnen vielleicht nicht so geläufig sind. Einen Großteil der Begriffe haben wir hier aufgeführt.

Oberflächenbehandlungsmittel (OFBM)

werden bei Zitrusfrüchten angewandt, um Verderb zu verhindern. Für diese Art der Konservierung sind Biphenyl (E230) und Orthophenylphenol bzw. Natriumorthophenylphenol (E231 bzw. E232) zugelassen. Die Oberflächenbehandlungsmittel werden in der Regel mit Wachsen auf die Zitrusfrüchte aufgebracht. Da diese Stoffe in jedem Fall geschmacksbeeinträchtigend sind, ist die Schale der behandelten Früchte nicht zum Verzehr geeignet. Die Oberflächenbehandlung von Zitrusfrüchten ist kennzeichnungspflichtig.

Ochratoxin A

Stoffwechselprodukt von Schimmelpilzen mit leber- und nierenschädigender Wirkung. Wärme und Feuchtigkeit fördern die Ochratoxinbildung Es kommt vorwiegend in Getreide, Kaffeebohnen und ölhaltigen Samen vor. In Lebensmitteln tierischer Herkunft, z. B. Milch, kann es nachgewiesen werden, wenn die Tiere mit ochratoxinhaltigem Futter gefüttert wurden.

OECD

Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Co-operation and Development)

Zum Thema

Organisch

Bezieht sich auf chemische Verbindungen, die Kohlenstoffatome enthalten; ausgenommen sind solche Kohlenstoffverbindungen, die aufgrund von Konventionen zu den anorganischen Verbindungen gezählt werden, z. B. Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Kohlensäure und deren Salze.

Organochlorverbindungen (Persistente Chlorkohlenwasserstoffe)

Viele Vertreter der Organochloverbindungen sind beständige Stoffe, die in der Umwelt nur schwer abbaubar sind (persistente Chlorkohlenwasserstoffe). Durch ihre Stabilität (Persistenz) und ihre geringe Polarität reichern sie sich im Fettgewebe an und können als Rückstände in Lebensmitteln (z. B. Fischen) vorkommen.

Zum Thema

Organozinnverbindungen

Zur Gruppe der zinnorganischen Verbindungen (Organozinnverbindungen) werden Verbindungen zusammengefasst, in denen das Schwermetall Zinn mit kohlenstoffhaltigen Bindungspartnern wie Alkyl-, oder Arylgruppen chemisch gebunden ist.

Diese Verbindungen haben u.a. molluskizide Wirkungen. Aufgrund dieser Eigenschaften werden sie in Unterwasseranstrichen von Schiffen zur Verhinderung von Muschel- oder Seepockenansatz an den Schiffrümpfen als sog. Antifoulingmittel verwendet. Als Folge dieser Verwendung kommt es in der aquatischen Umwelt zu Kontaminationen der darin vorkommenden Organismen. Die stark toxischen Wirkungen und die in diesem Zusammenhang beobachteten Schädigungen bestimmter aquatischer Organismen waren Anlass zu Restriktionen bei der Verwendung von Organozinnverbindungen.