Jeder Unternehmer, der Pflanzenschutzmittel verkauft oder den Verkauf vermittelt, muss die Tätigkeit vorab bei der zuständigen Behörde anmelden. Über die gehandelten Pflanzenschutzmittel sind Aufzeichnungen zu führen.

Eine Voraussetzung für den Verkauf von Pflanzenschutzmitteln ist der Besitz des Sachkundenachweises Pflanzenschutz für Abgeber.

Das Pflanzenschutzrecht enthält eine Reihe von Bestimmungen, die bei der Abgabe von Pflanzenschutzmitteln zu beachten sind.

Bei der Lagerung von Pflanzenschutzmitteln müssen Sicherheitsmaßnahmen und pflanzenschutzrechtliche Bestimmungen eingehalten werden. Für bestimmte Pflanzenschutzmittel besteht eine Beseitigungspflicht.

Für den Online- und Versandhandel gelten die gleichen Vorschriften wie für stationäre Händler.

Aus EU-Mitgliedstaaten importierte Pflanzenschutzmittel, die mit einem in Deutschland zugelassenen Mittel übereinstimmen, sind verkehrsfähig, wenn sie über eine Bescheinigung des BVL verfügen.

Welche Pflanzenschutzmittel dürfen nach Deutschland importiert und hier verkauft werden? Wie müssen die Pflanzenschutzmittel gekennzeichnet sein?

Die gewerbliche Ausfuhr von Pflanzenschutzmitteln muss angemeldet werden. Überdies sind Verbote und Beschränkungen des EU-Rechts zu beachten.

Für die Beratung und die Kontrolle der Handelsbetriebe sind die Behörden in den Bundesländern zuständig.