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OPSON IX (2019/2020) – Verfälschungen bei Olivenöl europaweit im Fokus, vanillehaltige Erzeugnisse als zusätzliches Untersuchungsziel

Das Bild zeigt eine Konsumentin im Supermarkt, die eine Olivenölflasche hält OPSON IX Quelle: kasto - stock.adobe.com

Schwerpunkt der Operation OPSON IX

Der Fokus der diesjährigen von Europol und INTERPOL koordinierten Operation OPSON IX zur Bekämpfung von Lebensmittelbetrug lag in Deutschland und zehn weiteren europäischen Staaten auf irreführenden und betrügerischen Praktiken bei Olivenöl. In Deutschland stand insbesondere die Verfälschung von Olivenöl „nativ extra“ im Vordergrund. Mögliche Verfälschungen sind beispielsweise der Verschnitt von Olivenölen unterschiedlicher Qualitätsstufen oder die Verwendung von Fremdölen. Zusätzlich richteten die Behörden in Deutschland in einer nationalen Aktion ihre Untersuchungen auf vanillehaltige Erzeugnisse aus.

Zum wiederholten Mal wurde bei einer OPSON-Operation ein Schwerpunktthema in mehreren Staaten gleichzeitig verfolgt. Neben der Schwerpunktaktion zu Olivenöl, die von den griechischen Behörden koordiniert wurde, gab es bei OPSON IX parallel zwei weitere Schwerpunktaktionen. Unter der Koordination der belgischen Behörden wurde eine Schwerpunktaktion zur Bekämpfung des Betrugs bei Pferdepässen durchgeführt, an der sich acht europäische Staaten beteiligten. Bei den möglichen Verstößen handelt es sich um den illegalen Handel mit Pferden, die aufgrund ihrer medizinischen Behandlung von der Lebensmittelkette ausgeschlossen sind. Über gefälschte Pässe könne die Tiere, trotz Behandlung, nach der Schlachtung in die Lebensmittelkette gelangen. Deutschland war in den Informationsaustausch innerhalb dieser Aktion eingebunden.

Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) hatte gemeinsam mit den Zollbehörden 19 weiterer europäischer Staaten den Betrug bei Wein und alkoholischen Getränken zum Ziel. An dieser Schwerpunktaktion hat sich die deutsche Zollverwaltung unter Federführung durch das Zollkriminalamt (ZKA) beteiligt.

Europol unterstützte bei der Koordinationsarbeit zu allen drei Schwerpunktaktionen. Das gemeinsame Vorgehen mehrerer europäischer Staaten hinsichtlich eines Untersuchungsziels ist die Antwort auf global agierende Betrugsnetzwerke und richtungsweisend für zukünftige OPSON-Operationen.

Warum wurde Olivenöl untersucht?

Das Betrugspotential bei Olivenöl liegt insbesondere in der erheblichen Preisdifferenz zwischen „Nativem Olivenöl Extra“ und Olivenölen anderer Qualitätsstufen begründet. Den Großteil des Marktanteils nimmt hierzulande Olivenöl der Kategorie „nativ extra“ ein. Um Produkte dieser höchsten Kategorie vermarkten zu dürfen, müssen diese strenge Qualitätskriterien sowie chemische und sensorische Beurteilungsmerkmale erfüllen. Ein weiterer preissteigernder Faktor ist in manchen Fällen die Herkunft, wenn ein Olivenöl z.B. aus einer bestimmten Region stammt (geschützte Ursprungsbezeichnung/g.U. oder geschützte geographische Angabe/g.g.A.), im Gegensatz zu einer Mischung von Olivenölen aus der Europäischen Union und/ oder aus Drittstaaten.

Olivenöl ist ein wichtiger Bestandteil der mediterranen Küche und erfreut sich auch in Deutschland großer Beliebtheit. Da gutes Olivenöl im oberen Preissegment liegt, sind gewinnträchtige Verfälschungen oder Mischungen mit qualitativ minderen Ölen attraktiv. Ernteausfälle, wie in der Vergangenheit im Mittelmeerraum aufgetreten, können zusätzlich zu einer Verknappung der notwendigen Mengen an hochwertigem Olivenöl führen. Olivenöl findet sich wiederholt unter den TOP 10 der am häufigsten gefälschten Lebensmittel. Hierzu können die Berichte aus 2018 und 2019 der Europäischen Kommission „The EU Food Fraud Network and the Administrative Assistance and Cooperation System“ oder der Bericht des Europäischen Parlaments „2013/2091(INI) Food crisis, fraud in the food chain and control thereof“ eingesehen werden. Auch bereits erfolgreich durchgeführte und staatenübergreifende Aktionen zur Bekämpfung der Lebensmittelkriminalität im Olivenölsektor (siehe Operation „Oro giallo“, Europol) deckten den weit verbreiteten Betrug auf.

Das Bild zeigt zwei Laboranten bei der Untersuchung von Olivenöl Labortätigkeit : OPSON IX Olivenöl ist nicht gleich Olivenöl. Erst wissenschaftliche Tests auf der Grundlage europaweit harmonisierter Verfahren ermöglichen es, Unregelmäßigkeiten aufzuspüren. Im Rahmen von OPSON IX wurde eine neue Schnellmethode zur Authentizitätsprüfung von Olivenöl am Max Rubner-Institut getestet. Quelle: WavebreakmediaMicro - stock.adobe.com

Betrug bei Olivenöl

Olivenöl wird in acht verschiedene Qualitätsstufen eingeteilt. Gemäß der europäischen Verordnung (EWG) Nr. 2568/91 über Merkmale von Olivenöl und Oliventresterölen dürfen nur die vier Kategorien „Natives Olivenöl Extra“, „Natives Olivenöl“, „Olivenöl – bestehend aus raffinierten und nativen Olivenölen“ und „Oliventresteröl“ im Einzelhandel vermarktet werden. Neben umfangreichen chemischen Analysen sind die sensorischen Untersuchungen durch ein national zugelassenes und akkreditiertes Olivenöl-Sensorikpanel entscheidend für die Einordnung in die Qualitätsstufen. Die meisten der in Deutschland verkauften Olivenöle werden als „Natives Olivenöl Extra“ angeboten.

Möglicher Betrug bei Olivenöl:

  • Falsche Herkunftsangabe (g.g.A, g.U.)
  • Verschnitt von nativem Olivenöl mit raffiniertem Olivenöl/ Oliventresteröl/ Lampantöl und Deklaration als „Natives Olivenöl Extra“
  • Substitution von nativem Olivenöl extra mit Fremdölen (Soja- oder Sonnenblumenöl)
  • Im Extremfall wird Soja- oder Sonnenblumenöl mit färbenden Substanzen wie Chlorophyll und Beta-Carotin versetzt, um es als „Natives Olivenöl Extra“ in Verkehr zu bringen. Wasabi kann hierbei als geschmacksgebende Komponente dienen.

Native Olivenöle werden ausschließlich durch mechanische oder sonstige physikalische Verfahren gewonnen und erfahren keine andere Behandlung als Waschen, Dekantieren, Zentrifugieren und Filtrieren (kaltgepresste Öle). Raffinierte Öle hingegen werden unter Einfluss sehr hoher Temperaturen gewonnen (Warmpressung, fast immer weit über 100°C).

Die derzeitigen Analyseverfahren lassen sich in zwei Gruppen einteilen: die sogenannten „nicht-zielgerichteten“ bzw. „zielgerichteten“ Analysen. Mit letzteren können chemische Verbindungen identifiziert und quantifiziert werden, die z.B. nicht oder nur in Spuren in echtem Olivenöl, hingegen aber in verfälschten Ölen vorkommen. Bei den „nicht-zielgerichteten“ Analysen erfolgt die Untersuchung der gesamten chemischen Zusammensetzung des Öls, z.B. mit Hilfe einer spektroskopischen Technik. Im Zuge der Operation OPSON IX wurden die von der Lebensmittelüberwachung genommenen Olivenölproben auf eine Vielzahl von Parametern hin untersucht. Die Proben wurden sowohl bei Großhändlern, Importeuren/ Exporteuren, Abfüllbetrieben als auch Einzelhändlern und der Gastronomie entnommen.

Warum wurden vanillehaltige Erzeugnisse untersucht?

Gemeinsam mit den für die Lebensmittelüberwachung zuständigen Behörden der Länder verfolgte das BVL in nationalen Kontrollen mögliche irreführende und betrügerische Praktiken bei vanillehaltigen Erzeugnissen. Diesem Untersuchungsziel schlossen sich in einer Kooperation mit dem BVL auch die entsprechenden Schwesterbehörden in der Schweiz (Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen - BLV) und in Österreich (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit - AGES) an. Der Fokus lag insbesondere auf dem Austausch von natürlicher Vanille (Vanilleextrakt, natürliches Vanillearoma) durch chemisch-synthetisches hergestelltes Vanillin (Aroma) bzw. biotechnologisch hergestelltes Vanillin (natürliches Aroma). Natürliches Vanillearoma wird aus den Kapselfrüchten der Gewürzvanille Vanilla planifolia durch Extraktion gewonnen. Daneben kann Vanillin auch durch unterschiedliche Verfahren synthetisch aus z.B. Guajakol oder biotechnologisch (fermentativ) von aus Reis stammender Ferulasäure hergestellt werden. Die Kennzeichnung für Aromen sind auf EU-Ebene geregelt: Besonders hohe Anforderungen gelten an Aromen mit der Bezeichnung „natürlich“ in Verbindung mit einer Bezugnahme auf ein Lebensmittel, eine Lebensmittelkategorie oder einen Aromaträger. Vanillin, das chemisch-synthetisch hergestellt wurde z.B., darf nicht als „natürliches Aroma“ gekennzeichnet werden.

Chemisch-synthetisch oder biotechnologisch hergestelltes Vanillin hat eine große wirtschaftliche Bedeutung, da die weltweite Produktion von Vanilleschoten schon lange nicht mehr die Nachfrage der Verbraucherinnen und Verbraucher decken kann. Die Erzeugung der echten Vanilleschoten ist nach wie vor überwiegend durch Handarbeit geprägt und dem wachsenden Markt nicht uneingeschränkt anpassbar. Zusätzlich können Missernten bedingt durch schlechte Wetterbedingungen, wie zuletzt 2017 in der Region rund im Madagaskar, zu höheren Preisen führen. Der Preisunterschied zwischen natürlichem Vanillearoma und biotechnologisch bzw. chemisch-synthetisiertem ist erheblich, und birgt die Versuchung hinsichtlich der Zusammensetzung und Herkunft des zugesetzten Aromas zu täuschen.

Möglicher Betrug bei vanillehaltigen Erzeugnissen

Im Rahmen der Vanilleaktion wurde ein breites Spektrum an vanillehaltigen Lebensmitteln untersucht: von Vanillearomen bzw. Vanilleextrakten, Speiseeis und deren Vormischungen, feinen Backwaren und Desserts bis hin zur reinen gemahlenen Vanilleschote. Hierbei ging es vor allem um den Ersatz der teuren natürlichen Vanille durch günstigeres chemisch-synthetisch hergestelltes Vanillin.

Das Bild zeigt zwei Flaschen mit flüssigem Aromaextrakt sowie mehreren getrockneten Vanilleschoten auf einem Tisch OPSON IX Quelle: Africa Studio - stock.adobe.com

Laborkooperation

Als neues Element der Vernetzung ermöglichte eine vom BVL initiierte Laborkooperation im Zuge von OPSON VIII den Ausbau der zwischenbehördlichen Zusammenarbeit auch im Bereich der Analytik. Eine Laborkooperation gab es bei der diesjährigen Operation erneut, diesmal über das Max Rubner-Institut (MRI) in Detmold und das am MRI angesiedelte NRZ-Authent (Referenzzentrum für authentische Lebensmittel). Dadurch wird die zwischenbehördliche Zusammenarbeit auch im Bereich der Analytik gestärkt. Dies ist wichtig, da analytische Fragestellungen eine Schlüsselrolle bei der effektiven Bekämpfung von Lebensmittelbetrug spielen. Mittels der eingesandten Proben an das MRI kann die NIR-Schnellmethode (Nah-Infrarot-Spektroskopie) zur Authentizitätsprüfung von Olivenöl weiterentwickelt werden.

Teilnehmer

An der deutschen OPSON IX-Operation waren die für die Lebensmittelüberwachung zuständigen Behörden aus Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein sowie das Bundeskriminalamt (BKA) und das Zollkriminalamt (ZKA) aktiv beteiligt. Das Max Rubner-Institut (MRI Detmold und NRZ-Authent) beteiligte sich im Rahmen der o.g. Laborkooperation. Die deutsche OPSON-Operation wurde durch das BVL koordiniert.

Auf Grundlage einer Recherche durch die Gemeinsame Zentralstelle »Kontrolle der im Internet gehandelten Erzeugnisse des LFGB und Tabakerzeugnisse« (G@ZIELT) am BVL, wurden in einem Bundesland Proben bei dort ansässigen Onlinehändlern genommen.

Erneut haben sich bei OPSON IX europaweit mehrere Staaten zusammengeschlossen und einen gemeinsamen Schwerpunkt gesetzt. An der Zusammenarbeit zur Aufklärung möglicher betrügerischer und irreführender Praktiken bei Olivenöl beteiligten sich neben Deutschland zehn weitere Staaten.


An der aktuellen Operation OPSON IX haben sich weltweit 83 Staaten mit unterschiedlichsten Schwerpunktsetzungen beteiligt.

Ergebnisse in Deutschland

Lebensmittelüberwachung

Von der Lebensmittelüberwachung konnten in 19 Fällen (entspricht ca. 23 % der für Deutschland untersuchten Proben) irreführende Praktiken bei Olivenöl nachgewiesen werden und in 36 Fällen bei Vanille (entspricht ca. 17 % der für Deutschland untersuchten Proben). Dabei reichten die Verfälschungen von der Substitution von Olivenöl "nativ extra" mit Sonnenblumenöl oder Lampantöl über den Nachweis des künstlichen Aromastoffes Ethylvanillin anstelle von natürlicher Vanille. Neben diesen als irreführend beanstandeten Proben für beide Untersuchungsziele, wurden weitere Verstöße gegen die Kennzeichnungsvorschriften gemäß Lebensmittelinformationsverordnung (Verordnung (EU) 1169/2011) festgestellt.

Die Ermittlungen der Lebensmittelüberwachung sind zum Teil noch nicht abgeschlossen. In zwei Fällen erfolgte eine Weiterleitung an die Staatsanwaltschaft. In einigen Fällen haben die Ermittlungen ergeben, dass in Deutschland keine abschließende Bewertung der Sachverhalte erfolgen kann, sondern weitere Ermittlungen und Überprüfungen bei den Herstellern und Lieferanten im europäischen Ausland erforderlich sind. In diesen sieben Fällen - sowohl Olivenöl als auch Vanille betreffend - wurden daher Meldungen im AAC FF-System erstellt. Das AAC FF-System ist das europäische Meldesystem für Amtshilfe und Zusammenarbeit Food Fraud und dient dem bilateralen Austausch zu möglichen Lebensmittelbetrugsfällen zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Weitere Folgemaßnahmen können, auch über das Ende der Operation OPSON IX hinaus, ergriffen werden.

Ergebnisse weiterer Teilnehmerstaaten

In der Schweiz wurden 20 vanillehaltige Erzeugnisse auf mögliche irreführende und betrügerische Praktiken hin untersucht. In zwei Fällen musste eine Beanstandung von Seiten der Lebensmittelüberwachung ausgesprochen werden. Ein Vorgang wird ggf. noch in das AAC FF-System eingestellt. Informationen zu den Ergebnissen der anderen Teilnehmerstaaten finden Sie in der Pressemitteilung von Europol und in den Veröffentlichungen der Teilnehmerstaaten (siehe Ende des Dokuments).

Phasen der Operation OPSON IX

Phasen der Operation OPSON IX Phasen der Operation OPSON IX Die OPSON-Operationen erfordern ein hohes Maß an Planungstiefe und Abstimmungsarbeit zwischen den Beteiligten. Sie gliedern sich in Planungs-, Vorbereitungs-, Durchführungs- und Auswertungsphase. Quelle: BVL, 2020


Bei der deutschen Planungssitzung im April 2019 im BVL in Berlin wurde das nationale Untersuchungsziel vor dem Hintergrund der gemeinsamen Beratungen zwischen Bund und Ländern festgelegt. Auf FFN-Ebene (europäisches Food Fraud Netzwerk) wurden darüber hinaus Themen/ Untersuchungsziele für mögliche europäische Schwerpunktaktionen im Rahmen von OPSON IX erarbeitet. Von Beginn an wurde der Grundstein einer Kooperation mit der schweizerischen Schwesterbehörde BLV und der österreichischen Schwesterbehörde AGES bei den Kontrollen zu vanillehaltigen Erzeugnissen im Rahmen von OPSON IX gelegt.

In der Vorbereitungsphase im Herbst/Winter 2019 wurde der Ablauf der Operation detailliert ausgeplant und ein entsprechender Operationsplan erstellt. Die 3-monatige Kernphase der Operation, in welcher die Warenkontrollen durchgeführt worden sind, fand von Anfang Januar bis Ende März 2020 statt. Die Ergebnisse wurden von den beteiligten Ländern an das BVL übermittelt, vom BVL zusammengestellt und anschließend vom Bundeskriminalamt, welches neben dem BVL eine der beiden nationalen Kontaktstellen für die OPSON-Operationen ist, an Europol übermittelt.

Fazit

Der im Rahmen der ersten deutschen OPSON-Operationen in 2015 vorangetriebene Ausbau der zwischenbehördlichen Zusammenarbeit von amtlicher Lebensmittelüberwachung, Zoll und Polizeibehörden wurde mit den Schwerpunktaktionen bei OPSON VII, VIII und IX auf den Ausbau der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit ausgeweitet. Die von mehreren europäischen Staaten gemeinsam durchgeführten Schwerpunktaktionen sind richtungweisend für die zukünftige Bekämpfung von Lebensmittelbetrug. Das gemeinsame Vorgehen auf allen Ebenen sagt den global agierenden Betrügern den Kampf an und stärkt den Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher vor Irreführung und Lebensmittebetrug.